Die Dichtheitsprüfung ist ein zentraler Bestandteil der Instandhaltung moderner Abwasseranlagen – ob im privaten, gewerblichen oder kommunalen Bereich. Undichte Rohrleitungen können nicht nur zu erheblichen Gebäudeschäden, sondern auch zu Verunreinigungen des Erdreichs und Grundwassers führen. Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung der Dichtheit vielerorts gesetzlich vorgeschrieben.
In diesem Artikel erfahren Sie, was eine Dichtheitsprüfung ist, wann sie erforderlich ist, welche Methoden es gibt und wie hoch die Kosten sein können.
Die Dichtheitsprüfung überprüft, ob Abwasserleitungen, Kanalrohre und Hausanschlüsse dicht sind. Ziel ist es, sicherzustellen, dass kein Abwasser ins Erdreich austritt und kein Fremdwasser in die Rohre eindringt. Beides kann zu schweren Folgeschäden führen – von verunreinigtem Grundwasser bis hin zu Setzungen im Fundamentbereich von Gebäuden.
Typische Einsatzbereiche:
Hausanschlussleitungen (z. B. zwischen Gebäude und öffentlichem Kanal)
Schmutz- und Regenwasserleitungen
Abwasserrohre auf gewerblichen und privaten Grundstücken
Undichte Rohre leiten Fäkalien, Chemikalien und andere Schadstoffe direkt ins Erdreich oder Grundwasser – mit enormen Risiken für Mensch und Umwelt.
Feuchtigkeit durch Leckagen kann Schimmelbildung, Mauerschäden oder Setzungsrisse verursachen. Eine frühzeitige Prüfung schützt Sie vor teuren Sanierungen.
In vielen Regionen ist die Dichtheitsprüfung pflichtig – vor allem bei Neubauten, Sanierungen oder im Verkaufsfall einer Immobilie.
Fremdwasser, das durch undichte Rohre in die Kanalisation gelangt, erhöht unnötig die Belastung von Kläranlagen und kann langfristig die Infrastruktur schädigen.
Bei Neubau oder Sanierung von Entwässerungsanlagen
Nachträglich auf Anordnung durch Behörden
Bei Anzeichen einer Undichtigkeit (z. B. feuchte Stellen im Garten, Absenkungen, Gerüche)
Vor dem Immobilienverkauf zur Dokumentation des Zustands
Regelmäßig alle 15–30 Jahre (je nach Bundesland und Leitungsmaterial)
Die Leitung wird vollständig mit Wasser befüllt, verschlossen und der Druck über eine bestimmte Zeit gemessen. Bleibt der Druck stabil, ist die Leitung dicht.
Eine alternative Methode, bei der Luftdruck verwendet wird – ideal, wenn Wasserbefüllung nicht möglich ist. Auch hier zeigt ein Druckverlust Leckagen an.
Eine Kamera fährt durch das Rohr und liefert hochauflösende Bilder von innen. So lassen sich Schäden wie Risse, Wurzeleinwuchs oder Versätze exakt dokumentieren.
Geeignet für schwer zugängliche Bereiche – hier wird sichtbarer Rauch in das Rohrsystem geleitet. Tritt Rauch an unerwarteten Stellen aus, liegt eine Undichtigkeit vor.
Die Kosten hängen ab von:
Länge & Zugänglichkeit der Leitungen
Rohrdurchmesser und -material
Prüfmethode (Wasser, Luft, Kamera)
Zustand der Anlage
Richtwert: 200 – 1.000 €
Die Investition lohnt sich – denn sie kann Schäden in fünfstelliger Höhe verhindern.
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